11.06.1999

Musik im Fundbüro

Fundgegenstände im Mai: Stereoanlage, Roller, Kneifzange, Kleidung, Schmuck und Leezen

(SMS) Wie verliert man eine Stereoanlage? Beim Schwatz an der Kaufhauskasse? Beim Warten auf den Bus? Der Eigentümer oder die Eigentümerin hat jedenfalls Glück gehabt. Verstärker, Receiver und Kassettendeck haben den Weg ins Fundbüro der Hiltruper Bezirksverwaltungsstelle geschafft und können dort abgeholt werden.

Die Sammlung des Fundbüros im städtischen Ordnungsamt hat sich im Mai wieder deutlich erweitert: sechs CDs, eine Kneifzange, ein Fotoalbum, ein Handy, vier Brillen und eine Sonnenbrille, zwei Hörgeräte, eine Geldkassette, ein Ring, ein Armband, eine Kette mit Medaillon, eine Uhr, zwei Herren-, eine Jeans- und drei Damenjacken, eine Weste, ein Sportbeutel und ein Stoffbeutel mit Küchenbekleidung, zwei Geldbörsen, Bargeld, ein Roller und 161 Fahrräder. Außerdem liegen im Fundbüro in der City die Sammelfunde des Naturkundemuseums, des Cinema, der Westfalenfleiß-Gesellschaft, eines Parkhauses und zweier Kaufhäuser.

Die Eigentümer sollten innerhalb von vier Wochen ihre Rechte am Berliner Platz 8, Zimmer 318, angemeldet haben. Wieder aufgetauchte Leezen warten im Fundfahrradkeller an der Engelstraße 49/51 auf ihre Abholer. Der Keller ist montags bis mittwochs von 8 bis 15.30 geöffnet, donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12 Uhr.

Auch in den Fundbüros der Bezirksverwaltungsstellen sind in erster Linie fahrbare Untersätze angerollt: Acht Fahrräder und ein Ring in Wolbeck am Steintor 50; zwölf Räder, ein Tretroller, fünf Schlüssel und eine Brille in Kinderhaus an der Westhoffstraße 130; vier Räder, eine Kamera und zwei Schlüsselbunde in Roxel an der Schelmenstiege 1. In Hiltrup an der Friedhofstraße 13a wurden neben der Stereoanlage 25 Fahrräder gefunden. Außerdem lagern dort derzeit eine Sporttasche, ein Autotelefon, eine Brille mit Etui und mehrere Schlüsselbunde.