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26.04.1999
Gesundheitsamt warnt vor illegalen Arzneimitteln
(SMS) Das städtische Gesundheitsamt warnt Verbraucherinnen und Verbraucher vor dem Kauf von Arzneimitteln zur Malariaprophylaxe (z. B. Lariam), die in Zeitschriften illegal beworben und angeboten werden. Amtsapotheker Jochen Hendrichs: "Alle zur Malariaprophylaxe zugelassenen Arzneimittel müssen durch einen Arzt verschrieben und dürfen nur durch eine Apotheke abgegeben werden." Nach Einnahme dieser Arzneimittel könnten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Mitteln auftreten, die zeitweilig das Allgemeinbefinden und die Bewältigung von Alltagssituationen - etwa die Teilnahme am Straßenverkehr - beeinträchtigen könnten. "Deshalb ist in jedem Fall vor Reiseantritt in ein Malariagebiet ärztlicher Rat einzuholen. Der Arzt kann das jeweils erforderliche Arzneimittel auswählen und mögliche Risiken reduzieren", so Hendrichs.