Stefan Rosendahl (36), dessen Arbeiten in Münster im Speicher II am Hafen zu sehen sind, hat nach seiner Steinmetz-Ausbildung an der Hochschule für Künste in Bremen, am Ecole Supérieur des Beaux-Arts in Marseille und an der Kunstakademie Münster studiert. Zwar hat er bereits internationale Ausstellungserfahrung. Die dreiwöchige Reise und das Arbeiten in Israel waren für ihn aber doch eine persönliche Premiere.
In Rishon bekam er einen zwei Kubikmeter großen Stein und diverse Werkzeuge zur Verfügung gestellt. Dann hieß es 15 Tage lang auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums unter freiem Himmel durcharbeiten. "Besonders das Arbeiten Schulter an Schulter mit den anderen neun Künstlern, die ebenfalls zum Workshop eingeladen waren, war eine bereichernde Erfahrung", berichtet er.
Für Rosendahls "Durchbruch" gab es mehrere Interessenten. Letztlich setzte sich Bürgermeister Meir Nitzan mit seinem Wunsch durch, die Arbeit an der Münster-Straße aufzustellen. Damit wird die Skulptur zugleich zum beständigen Blickfang, der an die Partnerschaft erinnert. Auf Seiten Münsters hatte Christiane Lösel vom Amt des Rates und des Oberbürgermeisters den Besuch organisiert. Ihr Fazit: "Städtepartnerschaften haben viele Fassetten und die beteiligten Partner können viel voneinander lernen."
Bildtext:
"Durchbruch": Stefan Rosendahl schuf diese Skulptur in Rishon Le-Zion. - Foto: Veröffentlichung honorarfrei.