Die Bauarbeiten, die rund 560 000 Euro kosten, werden spätestens Mitte November beendet sein. Das Tiefbauamt setzt bei den Kanalarbeiten vor allem auf ein unterirdisches Rohrvortriebsverfahren. Der Grund: Offene Baugruben, die den Verkehr stark behindern, werden weitgehend vermieden und die Bauzeit lässt sich verkürzen. Der weitere Ausbau der Bahnhofstraße ist für das nächste Jahr geplant.
Während der Kanalbauarbeiten sollten Autofahrer sich auf einige Änderungen einstellen: Vom Bahnhof kommend werden die vorhandenen Fahrspuren auf eine Geradeausspur und eine kombinierte Geradeaus- und Linksabbiegespur in die Urbanstraße reduziert. Im weiteren Verlauf der Bahnhofstraße werden immer zwei Geradeausspuren zur Verfügung stehen. Die Parkstreifen zwischen den Busspuren und den übrigen Fahrbahnen fallen während der gesamten Bauzeit weg.
Da möglicherweise an drei Stellen nahe der Baustrecke noch Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg liegen könnten, stehen parallel zu den eigentlichen Tiefbauarbeiten auch gründliche Bodenuntersuchungen auf dem Plan. Dafür sind Bohrungen im Umkreis von je 12 Metern notwendig. Die erforderlichen Verkehrslenkungen werden ausgeschildert.
Das Tiefbauamt bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Einschränkungen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.muenster.de/stadt/tiefbauamt. Die Anlieger der Bahnhofstraße bekommen Informationsblätter ins Haus.