Schon mehr als 50 000 sahen die Schwarzweißfotografien, die den Alltag in den wohl bittersten zehn Jahren der jüngeren Stadtgeschichte beleuchten und Anlass zu Erinnerung und Diskussion geben. Die Aufnahmen dokumentieren den Siegestaumel der ersten Kriegsjahre, den Wandel von Politik und Feiertagskultur, aber auch die Ernüchterung durch Bombenkrieg und Zerstörung.
Dargestellt wird auch die Nachkriegszeit. Nach der Eroberung der Stadt durch amerikanische und britische Soldaten am 2. April 1945 kehrte die weitgehend evakuierte Bevölkerung rasch zurück. Mit einfachstem Gerät begannen die Menschen mit den Räum- und Wiederaufbauarbeiten - eine von Verzweiflung, aber auch Hoffnung geprägte Zeit. Zur Ausstellung ist im Museumsshop ein Katalog erhältlich (16,80 Euro).
Bildtext:
Räumarbeiten: Novizinnen der Vorsehungsschwestern säubern Backsteine, um aus dem Schutt Material für den Wiederaufbau zu gewinnen. - Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.