Als gebürtige Münsteranerin mit einer besonderen Lebensgeschichte hatte Martina Arndts-Haupt die Künstlerin um ihr Einverständnis gebeten, in die Ausstellung aufgenommen zu werden. Die Präsentation im Stadthaus 1 zeigte außergewöhnliche Frauen, die mit ihren Leistungen und ihrem Engagement nicht vergessen werden sollten.
Wie die anderen zahlreichen Besucher der Ausstellung, las auch Marianne Rogée sich an den einzelnen Biografien fest. Lange verweilte Künstlerin vor der Texttafel über Annette von Droste-Hülshoff, aus deren Gedicht "Am Turme" sie gleich an Ort und Stelle rezitierte.
Der Besuch Marianne Rogées fand am vorletzten Tag der Ausstellung statt. Dennoch wird das Projekt "Frauenbilder" weitergeführt. Nicht nur, weil die Ausstellung auf ein überaus lebhaftes Echo stieß und sich tagtäglich die Besucher des Stadthauses 1 in die Kurzbiografien vertieften. Martina Arndts-Haupt: '"Viele fanden auch den Weg ins Frauenbüro und in die Münster Information und baten vor allem um eins: Eine gedruckte Version der Ausstellung zum Nachlesen und Schmökern.
„Wir freuen uns über dieses nachhaltige Interesse", so die Leiterin des Frauenbüros. Gemeinsam mit den Ausstellungsmacherinnen vom Institut für Regionalgeschichte des LWL, der Frauenforschungsstelle, Stadtmuseum und Stadtarchiv werde man in die Planung einsteigen. Obwohl noch viele Details zu klären sind, zeigt sich Martina Arndts-Haupt zuversichtlich: „Dieses Buch wäre ein schönes Geschenk zum 20-jährigen Bestehen des Frauenbüros im nächsten Jahr.“
Foto: Besonderes Interesse für die Droste: Schauspielerin Marianne Rogée in der Ausstellung "Frauenbilder" im Stadthaus 1. Foto: Abdruck mit dieser Pressemitteilung honorarfrei