Münster (SMS) „Frieden für die ganze Welt“: Der Wunsch aus dem Friedensbuch von 2021 bekommt durch den Krieg in der Ukraine eine besondere Bedeutung. Mehr als 1300 Kinder aus 13 Schulen hatten sich im vergangenen Jahr am 24. Kinder-Friedenstreffen beteiligt und ihre Botschaften auf Postkarten und Plakaten in die Welt geschickt. Eine Schul-Delegation besuchte am Freitag das selbstgestaltete Friedensbuch und Oberbürgermeister Markus Lewe in der Bürgerhalle des Rathauses, um ein Friedenszeichen zu setzen. „Bei den schrecklichen Bildern von Opfern und zerstörten Häusern sind diese Signale von Mensch zu Mensch besonders wichtig“, sagte Lewe und dankte den Kindern für ihren Einsatz für den Frieden.
Die Außentreppe zu Bürgerhalle und Friedenssaal ist an diesen Tagen auch Mahn- und Gedenkort: Besucherinnen und Besucher haben Botschaften, Kerzen und Blumen niedergelegt. „Wir denken an unsere Partnerschule in Kiew“ und „Wahrheit und Freiheit sind stärker als Lüge und Unterdrückung“ ist auf Plakaten zu lesen. In der Bürgerhalle können sich Interessierte auf Bildschirmen über die Verhandlungen zum Westfälischen Frieden informieren, die 1648 den Dreißigjährigen Krieg durch Diplomatie und Dialog beendeten. „Ich freue mich, dass Kinder heute diese Friedensbotschaft aufgreifen und weitertragen“, sagte Oberbürgermeister Lewe.
Bild 1: Schülerinnen und Schüler setzen mit Oberbürgermeister Markus Lewe (hinten, Mitte) und dem Friedensbuch ein Friedenszeichen. Foto: Stadt Münster/MünsterView. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Bild 2: Das Friedensbuch der Schulen aus dem Jahr 2021 bekommt durch den Krieg in der Ukraine eine besondere Bedeutung. Foto: Stadt Münster/MünsterView. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Bild 3: Die Treppen zum Friedenssaal als Mahnort: Hier liegen Plakate mit Botschaften zum Krieg in der Ukraine, Kerzen und Blumen. Foto: Stadt Münster/Amt für Kommunikation. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.