„Jeder kann den Sport erlernen, die ersten Erfolgserlebnisse stellen sich nach kurzer Zeit ein“, erläutert Sozialarbeiterin Clarissa Benner vom Lorenz-Süd. „Neulinge starten an der Anfängerwand, an der sich Haltegriffe und Trittflächen dicht nebeneinander befinden.“ Später geht es auf unterschiedlich schwierige und bis zu 24 Meter lange Kletterrouten in der Halle. Je nach Schwierigkeitsgrad sind alle Griff- und Trittflächen farblich gekennzeichnet, so daß jeder seinem Können entsprechend in luftige Höhen aufsteigen kann.
„Passieren kann nichts“, betont Clarissa Benner, „die Free-Climber werden immer durch Gurt und Seile vom Boden aus gesichert.“ In den Pausen ist Rollentausch, wer vorher „Sicherer“ war, wird zum Free-Climber. „Nebenbei schult das auch soziales Verhalten und gegenseitiges Vertrauen“, so Benner.
Vermittelt werden den Jugendlichen auch verschiedene Klettertechniken sowie wichtige Anseil- und Sicherungsknoten. Das gesamte Klettermaterial stellt das Junior-Büro des städtischen Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien zur Verfügung. Mitzubringen sind lediglich leichte Sportbekleidung und dünne Turnschuhe. Weitere Infos zum „Free-Climbing“ gibt´s im Lorenz-Süd, Telefon 78 72 81.