Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

15.01.1998

Glascontainer sind kein Müllplatz

Acht Recyclinghöfe in Münster nehmen Abfälle aus Privathaushalten an

(SMS) Schmuddelecken und kein Ende. Zwischen den Jahren hatten viele Bürgerinnen und Bürger Zeit. Zeit, den Keller zu entrümpeln, mal wieder Platz zu schaffen, Überflüssiges aus dem Haus zu bringen. Nur - des einen Freude ist der anderen Ärger. Denn mancherortens wandert die ganze Kellerpatina einfach zum nächsten Glascontainer. „An manchen Glascontainer-Standorten ist das ganze Jahr Weihnachten und Neujahr“, stellt Horst Kohues von den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster (AWM) fest. „Kaum ist der Standplatz gereinigt, wird auch schon wieder in Nacht-und-Nebel-Aktionen Abfall hingestellt. Die Reinigung ist aufwendig und teuer und scheint hier nie auszureichen.“

Dabei gibt es in Münster acht Recyclinghöfe. An den Recyclinghöfen der AWM werden verwertbare und sperrige Abfälle aus Privathaushalten kostenfrei angenommen. Nur für Restmüll fallen pro Sack sechs Mark Gebühren an. Wer also den alten Kühlschrank, den ausrangierten Fernseher, das baufällige Kellerregal oder den Teppichboden endlich wegbringen möchte, sollte zielstrebig zum Recyclinghof und nicht zum Glascontainer fahren. Damit ist eine weitgehende Verwertung der Abfälle möglich, die Umwelt wird nicht verschandelt und es macht sich keiner strafbar.

Zwei Annahmestellen - der Recyclinghof Rösnerstraße und der Recyclinghof Entsorgungszentrum am Coerder Liekweg - haben sogar montags bis samstags bis 19 Uhr geöffnet. Viele Abfälle können über die Recyclinghöfe noch verwertet werden. Außerdem wird einmal pro Monat in jeder Straße Sperrgut abgeholt.

Was genau zum Sperrgut gehört, welche Abfälle am Recyclinghof angenommen werden, wann die Höfe geöffnet sind und andere Fragen zum Thema Abfall beantwortet das Abfalltelefon unter 60 52 53.

 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09