Von dem Beschäftigungsscheck erhoffen sich Sozial- und Arbeitsverwaltung zusätzliche Stellen speziell für jugendliche Arbeitslose. "Jeder unbefristete Vertrag, der jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben ermöglicht, ist ein Erfolg", sind sich Arbeitsamtsdirektor Wolf Rüdiger Schwedhelm und Stadträtin Helga Bickeböller einig. Der neue Scheck sei ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit von Sozial- und Arbeitsverwaltung. "Wo die Kooperation stimmt, haben auch unkonventionelle Ideen eine Chance", erläutern sie die gemeinsame Initiative.
Vier junge Frauen und sieben junge Männer haben in diesen Tagen einen Beschäftigungsscheck erhalten. In der Mehrzahl sind sie von ihren Betrieben nach der Ausbildung nicht übernommen worden.
Finanziert wird der Scheck aus Mitteln der Sozialhilfe und des Arbeitsamtes. Die Stadt fördert bisher schon zusätzliche Arbeitsplätze für arbeitslose Sozialhilfebezieher ein Jahr lang mit Geld aus eingesparter Sozialhilfe. In den zurückliegenden eineinhalb Jahren konnten die Mittel nicht restlos ausgeschöpft werden. Anstatt die Restmittel ungenutzt liegen zu lassen, setzten sich Sozial- und Arbeitsverwaltung zusammen und schufen kurzerhand das Modell "Beschäftigungsscheck gegen Arbeitslosigkeit".