Gemeinsam mit dem AIM-Beirat und Vertretern aus der Wirtschaft wurden Projekt und Ziele jetzt in einer Auftaktveranstaltung im Stadtweinhaus abgestimmt. "Präventive Arbeitsmarktpolitik kann nur erfolgreich sein, wenn sie im gemeinsamen Dialog entwickelt wird", betont Stadtdirektor Horst Freye Sinn und Zweck der Kooperationen.
Die Analyse von Arbeitsmarkt und Wirtschaftsstruktur in Münster und Münsterland ist ebenso Bestandteil des Konzeptes wie praktische Empfehlungen zur Umsetzung. Gleichermaßen setzt es an den Problemen, aber auch an den Potentialen des örtlichen Marktes an. "Es geht nicht darum, mit einer papierreichen weiteren Studie zu beeindruken, sondern am Ende sollen handfeste Projekte zur Beschäftigungs- und Arbeitsmarktförderung stehen", so AIM-Leiterin Dr. Anna Ringbeck. Projekte, die dem Arbeitsmarkt in Münster positive Impulse geben. Projektleiter Johannes Peuling, von der ISA-Consult: "Nicht allein das Reagieren auf Krisen ist Gegenstand, sondern vielmehr eine vorausschauende Arbeitsmarktpolitik".
Weitere Arbeitskreise mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung sowie eine Reihe von Gesprächen mit Experten zum Thema Beschäftigungsmarkt werden in dem auf acht Monate angesetzten Projektverlauf folgen. "Wir versprechen uns viel von diesem Konzept", formuliert Dr. Ringbeck Erwartungen. Denn: Aktive kommunale Arbeitsmarktpolitik bedeute einerseits die Schaffung von Hilfen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Andererseits auch die Unterstützung von Personen, die vom Strukturwandel in Arbeitsfeldern benachteiligt und betroffen seien.
Bildtext: Mitglieder des AIM-Beitrates und Vertreter aus der Wirtschaft diskutierten zukünftige Strategien für eine effektive kommunale Arbeitsmarkpolitik.