Viele Bereiche der Arbeits- und Erwachsenenwelt sind Kindern nicht zugänglich. Für sie gibt es Spielplätze, Kindergärten und Jugendzentren. Womit sich Mutter, Vater und andere Erwachsene tagtäglich beschäftigen, bleibt ihnen verschlossen. Am Stöbertag ist das anders. Sonst verschlossene Türen öffnen sich.
Kinder von acht bis zwölf Jahren dürfen im Stall Kühe melken, im Laden Regale füllen, in der Autowerkstatt schrauben, auf der Baustelle mit anpacken. Voraussetzung: Es melden sich genügend Betriebe und Einrichtungen, die an diesem Tag dreimal für etwa eineinhalb Stunden eine vierköpfige Gruppe (sie wird von einem Erwachsenen begleitet) an ihrer Arbeit teilhaben lassen.
Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien würde sich freuen, wenn sich viele Unternehmen und Einrichtungen beteiligen würden. Die Idee des Stöbertages stammt aus Belgien und den Niederlanden. Dort ist er jedes Jahr ein großes öffentliches Ereignis, an dem sich Tausende Betriebe beteiligen. Weitere Information geben Claudia Welp (Telefon 4 92-58 63) und Seven Kentrup (Telefon 79 72 81) vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien.