Bereits im Frühjahr trafen sich Sibylle Rosenberger (asb), Amtsleiter Karl Janssen (Amt für Kinder, Jugendliche und Familien) und Umweltpädagoge Wolfram Goldbeck (Umweltamt), um die Kooperation abzusprechen. Ziel: Der Spielplatz des landschaftlich schön gelegenen Schullandheims sollte unter ökologischen Gesichtspunkten erweitert und für alle Besucher attraktiver werden.
Unter dem Motto "In der Natur leben - uns als Natur erleben" verwirklichten die Familien im Sommer mit viel Spaß dieses Vorhaben. Zunächst veranschaulichten Kinder und Erwachsene ihre Vorstellungen an kleinen Tonmodellen. Dann ging es an die Auswahl, denn natürlich konnten nicht alle Ideen innerhalb von vier Wochen umgesetzt werden.
Im ersten Bildungsurlaub fiel die Entscheidung auf eine Wippe und einen Wakelbalken. Beide Spielgeräte schulen Motorik und Gemeinschaftssinn. Sie wurden aus Waldhölzern gebaut. Selbst der häufige Regen konnte die Freude am Bauen nicht verderben.
Im zweiten Bildungsurlaub zeigte sich der Sommer in seiner ganzen Pracht, da mußte "etwas mit Wasser" her. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestalteten ein Plansch- und Matschbecken und einen künstlichen Bachlauf mit natürlichen Materialien. Eine Handwasserpumpe und Wasserbecken wurden dauerhaft installiert, an denen nicht nur Kinder planschen können. Nach der "Erfrischung" läuft das Wasser in den neu angelegten Bachlauf und nährt die Pflanzen der eigens angelegten Uferzone.
In den Herbstferien bietet der asb erneut Familienurlaube an. Information und Anmeldung beim asb, Telefon 29 73 43.
Bild: In "Familienarbeit" verwirklichten Kinder und Erwachsene auf dem Spielplatz des Schullandheimes Hellenthal ein Ökologie-Projekt.