Zu der Konferenz im römischen Kongreßpalast werden Teilnehmer von über hundert Städten aus 16 europäischen Ländern erwartet. Sie setzt die Debatte über die Zukunft der europäischen Städte am Ausgang des 20. Jahrhunderts fort, die 1995 auf der I. Biennale in Lyon eröffnet wurde. In Rom stehen Gesichtspunkte des wirtschaftlichen und sozialen Wandels und der zukunftsfähigen Entwicklung im Vordergrund.
Mit dem Umweltplan ist es Münster gelungen, sämtliche Daten zu Boden, Wasser, Luft und Klima aufeinander bezogen für die gesamte Stadt darzustellen. Ein Blick in den Plan genügt, um für jede Stelle im Stadtgebiet erste Hinweise auf neuralgische Punkte und Entwicklungschancen zu bekommen. Zusammen mit der Grünordnung, den Landschaftsplänen und dem sogenannten Raumfunktionalen Konzept ist er eine wichtige Grundlage für die künftige Stadtentwicklung im Sinne der Zukunftsfähigkeit.
Achim Specht vom Umweltamt wird bei der Ausstellung Ansprechpartner für die Kongreßteilnehmer sein. Außer den Infotafeln, dem gedruckten Planwerk und städtischen Veröffentlichungen wie "Münster 2010" wird er auch touristische Informationen im Reisegepäck haben. "Schließlich haben wir hier in jeder Hinsicht eine Menge zu bieten", meint er, "egal ob die Besucher als Touristen, Planer oder als beides zusammen kommen."