Über 150 Kommunen sind inzwischen mit einem eigenen Angebot im Internet vertreten. Wenn auch für die meisten unter ihnen die Organisation und Betreuung ihrer Seiten inzwischen zum Alltag gehört, gibt es doch immer noch eine Menge ungeklärter Fragen. Entsprechend praxisnah sind die Themen, die die Arbeitsgemeinschaft "Städte im Internet" beim Deutschen Städtetag zusammengestellt hat: Nach einem Überblick zum Status Quo im kommunalen Internetangebot geht es vor allem um die Anforderungen, die an die Online-Informationsdienste gestellt werden, und die damit verbundenen Sicherheits- und Rechtsfragen, aber auch um Kiosksysteme und die kommerzielle Nutzung des Internet. Unter dem Motto "Daten laufen schneller als Bürgerinnen und Bürger" werden die aktuellen Möglichkeiten erörtert, Behördengänge via Internet besser vorbereiten und schließlich entbehrlich machen zu können (Stichwort "vorverlagerte Verwaltung").
Zum Thema "Kommunale Konzepte im Vergleich" werden die Stadtinformationssysteme von Mannheim (www.mannheim.de), Nürnberg (www.nuernberg.de), Bremen (www.bremen.de), Halle/Saale (www.halle.de) und natürlich auch der Gastgeberin Münster (www.muenster.de) vorgestellt und diskutiert. In einer begleitenden Ausstellung präsentieren Anwender neue technische Entwicklungen und für Kommunen interessante Softwarelösungen.
Die Fachtagung soll nicht zuletzt Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch im persönlichen Gespräch geben und die Städte zur gemeinsamen Arbeit und gegenseitigen Unterstützung beim Ausbau ihrer Online-Dienste anregen.