Das Nachdenken über ein zukunftfähiges, gesundes Münster mit intakter Umwelt beflügelte die Fantasie. Das Münster in der Welt von morgen soll eine Stadt sein, in der nur Gebäude mit Niedrigenergiehaus-Standard stehen, besser noch eine "Nullenergie-Stadt". Sie hat urbane Qualitäten. Vor Verkehrs- und anderem "technischen" Lärm schützt sie ihre Einwohner mit Lärmschutzzonen. Parks vor der Haustür laden zu Erholung und Ruhe ein. Es sind Sinnesparks, in denen man die Farben, Formen, Düfte und Geräusche der Natur erlebt. Es ist "unsere Stadt - Heimat für alle".
Die Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln und Wasser, die Produktion und Abfallentsorgung spielen sich weitestgehend innerhalb der Region ab. Ein ausgefeiltes City-Logistik-System hilft beim Verteilen der Warenströme. Das Umweltverhalten, das sie von anderen erwarten, legen alle Einwohner auch selbst an den Tag. Ihre Maxime lautet Eigenverantwortung und Toleranz, "Überregelungen" erweisen sich dann als hinfällig.
In dieser Stadt gibt es "Gesundheit für alle". Das zeigt sich in jeder Hinsicht. Sei es an der Vielfalt "gesundheitsfördernder Angebote und Maßnahmen, die für alle bezahlbar sind", an der Behandlung von Asylbewerbern im Krankenhaus oder an der gesunden Verpflegung in Kliniken und Altenheimen.
Anfang Dezember tagt der Facharbeitskreis erneut. Dann beginnt die Arbeit, in der das Wünschbare am Realisierbaren gemessen wird.