Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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24.03.1997

Westfälisches Pferdemuseum findet seinen Platz im Allwetterzoo Münster

Erster Spatenstich schon im nächsten Jahr

(SMS) Das Westfälische Pferdemuseum hat seinen zukünftigen Platz gefunden: Nach fünf Jahren Planung und Standortsuche wird es als selbständige Einrichtung in den Allwetterzoo Münster integriert. Dies haben Vertreter der Stadt, des Zoos und des Fördervereins Pferdemuseum bei einem Termin vor Ort bekannt gegeben. Alle Beteiligten waren sich einig, daß diese Lösung sowohl für den Zoo als auch für das Museum ideal sei: beide Seiten könnten so durch Synergieeffekte voneinander profitieren. Im Westfälischen Pferdemuseum soll die kulturgeschichtliche Bedeutung des Pferdes vom Arbeitsleben bis zum Sport dokumentiert werden. Der erste Spatenstich ist für das nächste Jahr vorgesehen.

Der Allwetterzoo werde durch das Pferdemuseum, das zwischen dem Eingangsareal und dem Gehege der Urwildpferde harmonisch in den Zoo eingebunden werden soll, erheblich bereichert und für Besucher noch anziehender, erklärte Zoodirektor Jörg Adler. Auf der anderen Seite profitiere das Museum von der bestehenden Infrastruktur, den Einrichtungen und den hohen Besucherzahlen des Zoologischen Gartens. Ausdrückliche Unterstützung sagte auch Münsters Oberstadtdirektor Dr. Tilman Pünder zu: Das Westfälische Pferdemuseum mache Münster um eine Attraktion reicher.

In den Grundzügen sei man sich über die Umsetzung des Konzeptes bereits einig, erklärten der Aufsichtsratsvorsitzende der Zoo GmbH, Karl August Peters, und Heinz Fiege als Vorsitzender des Fördervereins Pferdemuseum. eine Kommission soll schnellstmöglich die genauen Kooperationsbedingungen ausarbeiten. Die Kosten von rund fünf Millionen Mark für die erste Stufe des Projekts wird der Förderverein übernehmen. Zur Jahrtausendwende soll das bauliche Konzept abgeschlossen sein.

Das Westfälische Pferdemuseum soll das Zentrum eines 30 000 Quadratmeter großen Pferdeschwerpunkts im Allwetterzoo bilden. Neben verschiedenen Pferderassen sowie wissenschaftlichen und historischen Informationen sollen den Besucher auch Reitmöglichkeiten erwarten.

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09