Noch bis Ende November: "Vor 50 Jahren – Münster 1971" im Stadtmuseum

1971 war für Münster ein besonderes Jahr. Eingerahmt in bedeutende politische Entwicklungen wächst die Stadt weiter, sie durchlebt Krisen und wird zum Ort kultureller Höhepunkte. Durch diese besonderen Momente des Jahres 1971 führt die Fotoausstellung "Vor 50 Jahren". Mit zahlreichen fotografischen Schlaglichtern präsentiert und erläutert die Ausstellung Veränderungen im Stadtbild und das Leben der Bürger, wie es vor 50 Jahren stattgefunden hat. Thema sind unter anderem der Besuch der niederländischen Monarchen Königin Juliana und Prinz Bernhard am 29. Oktober - hier der Abschied im Hauptbahnhof - und ein Großbrand in einem Produktions- und Rohstofflager der Firma Armstrong Cork am 4. Mai, bei dem in Windeseile eingelagerte Ölfässer aus der Gefahrenzone entfernt werden mussten. Um die Schau zu ermöglichen, wurden Tausende Negative aus dem reich bestückten Nachlass des Bildchronisten der Westfälische Nachrichten, Rudolf Krause, gesichtet. Bis heute haben sich fast eine Million Besucherinnen und Besucher auf diese Zeitreisen begeben. Die Ausstellung kann bis zum 28. November 2021 besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Fotos: Westfälische Nachrichten, Sammlung Rudolf Krause, Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Große Literatur, winzige Miniatur

Sie ist eine der wichtigsten deutschen Dichterinnen des 19. Jahrhunderts, wurde auf der westfälischen Burg Hülshoff bei Münster geboren und lebte lange im Rüschhaus: Münstersche Stadtgeschichte ohne Annette von Droste-Hülshoff ist kaum denkbar. Daher ist die Schriftstellerin auch Teil der großen Ausstellung "Stadtgeschichte(n) Münster — PLAYMOBIL-Sammlung Oliver Schaffer" im Stadtmuseums Münster. Annette von Droste-Hülshoff steht als Playmobil-Figur im Diorama der Jahre um 1830/1840 - und Joachim Herwig vom Vorstand der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung hat ihr einen Besuch abgestattet. Die Ausstellung kann bis zum 12. September besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Fotos: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Zwingerführung: Das Bollwerk als Mahnmal

Am Sonntag, 5. September, gibt es um 11 Uhr die nächste Themenführung durch den Zwinger an der Promenade. Im Mittelpunkt steht die Nutzung des fast 500 Jahre alten Gebäudes als Mahnmal. Seit 1997 ist der Zwinger offizielle Gedenkstätte der Stadt Münster zur Erinnerung an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft. Während der Führung wird die Problematik des langen Entstehungsprozesses, der Umgang mit der Vergangenheit und die Aufarbeitung von Geschichte thematisiert. Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Die Kosten betragen pro Person drei, ermäßigt zwei Euro. Buchungen unter Tel. 02 51/4 92-45 03 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de. Zugang zur Führung haben immunisierte oder aktuell negativ getestete Personen.

Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Führung über den jüdischen Friedhof

Noch bis Ende September kann das älteste, aus dem Mittelalter stammende, jüdische Grabsteinfragment aus Münster innerhalb einer kleinen Sonderausstellung im Stadtmuseum an der Salzstraße besichtigt werden. In Kooperation mit dem Stadtmuseum lädt der Verein zur Förderung des Jüdischen Friedhofs an der Einsteinstraße am Sonntag, 5. September, ab 15 Uhr zu einer kostenlosen Führung über den Friedhof ein. Treffpunkt ist der Jüdische Friedhof an der Einsteinstraße. Eine Anmeldung am Stadtmuseum unter Tel. 0251/492-4503 oder per Mail an museum-info@stadt-muenster.de ist erforderlich. Zugang zur Führung haben immunisierte oder aktuell negativ getestete Personen. 

Foto: Claudia Holze-Thier. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.