Münster (SMS) Das Interesse am Heizen mit erneuerbaren Energien steigt sowohl aus ökologischen als auch aus finanziellen Gründen. Die Heizung ist in den meisten Haushalten der größte CO2-Erzeuger. Da beim Heizen mit Holzpellets verglichen mit dem Verbrennen von Öl und Gas verhältnismäßig wenig CO2 freigesetzt wird, bietet sich hier großes Potential für klimafreundliches Wohnen.

"In der Praxis hat sich vor allem da, wo eine Ölheizung ersetzt werden soll, eine Kombination aus einer Pelletheizung mit einer Solarthermie-Anlage bewährt. So ist die Brennstoffkosten-Ersparnis am höchsten und die Wärme kann zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien bezogen werden", erläutert Georg Reinhardt von der städtischen Koordinierungsstelle Klima und Energie. Die Stadt Münster unterstützt Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer zusätzlich finanziell unter anderem bei der Installation eines Pelletkessels sowie bei der Nutzung von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen. Mehr als zwei Millionen Euro stehen noch bis Ende des Jahres im Förderprogramm "Klimafreundliche Wohngebäude" der Stadt Münster zur Verfügung. 

Um die Nutzung von grünem Strom und sauberer Wärme beispielhaft erläutern zu können, lädt die Koordinierungsstelle Klima und Energie am 18. September um 17 Uhr zur Besichtigung eines Hauses in Hiltrup ein, das über eine Pelletheizung, eine thermische Solaranalage und eine Photovoltaikanlage in einem Privathaus verfügt. Fachunternehmen und Energieexperten begleiten die Veranstaltung und beantworten Fragen. Eine weitere Besichtigung einer Pelletanlage findet am 2. Oktober ebenfalls um 17 Uhr statt. Da die Zahl der Teilnehmenden jeweils begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten (klimaschutz@stadt-muenster.de, 02 51/13 32-27 66). Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung genannt. 

Weitere Informationen zu erneuerbaren Energien und zum städtischen Förderprogramm gibt es unter www.klima.muenster.de.