Am Karfreitag des Jahres 1984 beteiligten sich auch in Münster mehrere Tausend Menschen am Ostermarsch. Bereits seit den 1960er Jahren waren Ostermärsche in der Bundesrepublik als Protest gegen eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr aufgekommen. Ihren Höhepunkt erlebten sie in den Jahren von 1979 bis 1983 als Protestaktion gegen den Nachrüstungsbeschluss der NATO. Auch nach der Zustimmung des Bundestags zur Nachrüstung beteiligten sich bundesweit rund 600.000 Menschen an den Abschlusskundgebungen in neun Großstädten.
Die Fotografie kann im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums ab dem 1. April an der Salzstraße betrachtet werden.
Foto: Westfälische Nachrichten, Matthias Ahlke, Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.