Münster (SMS) Wer weiß schon, dass die Hainbuche das härteste einheimische Holz hat, früher als Eisenholz bezeichnet wurde und zur Herstellung von Zahnrädern, Achsen, Speichen, Maschinenteilen und Holzschrauben diente? Oder, dass die Sommerlinde in der Lage ist, sich von innen heraus, durch Bildung sogenannter Innenwurzeln, zu regenerieren und somit ihrer eigenen Zersetzung entgehen kann? Diese und andere interessante Fakten sind auf den Infotafeln nachzulesen, die den „Weg der Jahresbäume“ zwischen Mühlenhof und Naturkundemuseum säumen. Eine Tafel für jeden Baum. Mittlerweile sind es 33 an der Zahl. Das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit, das den Weg der Jahresbäume 1989 angelegt hat, ließ den Weg und die in die Jahre gekommenen Tafeln jetzt erneuern.

Jedes Jahr lenkt das „Kuratorium Baum des Jahres” die Aufmerksamkeit auf ein ganz besonderes Exemplar. Ausgewählt werden Bäume, die wegen ihrer Seltenheit, Schönheit, Beliebtheit sowie ihrer ökologischen und landschaftlichen Bedeutung hervorstechen. Eine Besonderheit am „Weg der Jahresbäume“ ist der Ginkgo, den das Kuratorium zum Jahrtausendbaum ausgerufen hat. 

Der jeweilige Jahresbaum wird traditionell zum Tag des Baumes am 25. April gepflanzt. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Stechpalme, die mit ihren immergrünen Stachelblättern und roten Beeren bis zu 300 Jahre alt werden kann.  

Foto: Der „Weg der Jahresbäume“ ist perfekt geeignet für informative Spaziergänge in entspannter und natürlicher Umgebung. Neue Infotafeln erläutern die Besonderheiten der 33 Jahresbäume. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.