Münster (SMS) Aufgrund von Kampfmittelüberprüfungen gibt es am Dortmund-Ems-Kanal in Hiltrup auf Höhe des Föhrenweges Hinweise auf einen möglichen Blindgänger. Der Verdachtspunkt soll am kommenden Mittwoch, 28. Oktober, freigelegt werden. Erst dann gibt es Klarheit, ob Entwarnung gegeben werden kann oder eine Evakuierung notwendig ist.
Die Arbeiten zur Freilegung sollen am frühen Morgen beginnen, so dass voraussichtlich im Laufe des Nachmittages klar ist, ob der Blindgänger entschärft und Anwohner und Berufstätige evakuiert werden müssen. Möglicherweise kann sich die Entschärfung auf den Donnerstag, 29. Oktober, verschieben, da der Verdachtspunkt sich in einigen Metern Tiefe befindet. Dies macht besondere bauliche Maßnahmen für eine sichere Entschärfung nötig. Für den Fall einer Entschärfung wird zunächst mit einem Evakuierungsbereich von 250 Metern um den Fundort geplant. Für den Zeitraum der Entschärfung müssen der Kanal und Straßen gesperrt werden.
Im Bereich des Fundortes stehen nur wenige Gebäude, so dass rund 140 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen wären. Sie werden im Evakuierungsfall über Lautsprechdurchsagen, Fußtrupps und die sozialen Medien informiert. Eine Betreuungsstelle wird dann in der Johannesschule (Unckelstraße / Kardinalstraße) eingerichtet.
Grafik: Möglicher Evakuierungsbereich am Föhrenweg von 250 Metern.
Grafik: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.