Münster (SMS) Die Stadtverwaltung lädt am 29. Oktober die Anliegerinnen und Anlieger, Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer sowie Verkehrsteilnehmende der Max-Winkelmann-Straße zu einer Informationsveranstaltung ein. Im Zuge der Umgestaltung der Max-Winkelmann-Straße nach den in 2019 beschlossenen Fahrradstraßen-Standards ist die Fahrbahn im Juli rot beschichtet worden.
Den Anwohnerhinweisen und der intensiven öffentlichen Diskussion folgend, setzte die Verwaltung die Anordnung der Kfz-Halteverbote zur Verbreiterung der Fahrgasse vorerst nicht um. „Natürlich verstehen wir, dass die beabsichtigte Umgestaltung der Max-Winkelmann-Straße mit dem Wegfall der Parkplätze ein kontrovers diskutiertes Thema ist. Wir suchen jetzt das Gespräch mit der Bürgerschaft, um zu einer Lösung zu kommen“, so Michael Grimm, Leiter des städtischen Amtes für Mobilität und Tiefbau.
In der Informationsveranstaltung werden Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Münster die Maßnahme an der Max-Winkelmann-Straße erläutern und auch die unterschiedlichen Auswirkungen von Kfz-Halteverboten auf den öffentlichen Verkehrsraum darlegen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ins persönliche Gespräch zu kommen und der Stadtverwaltung Hinweise und Anregungen zu dieser Fahrradstraße mitzugeben.
Die erforderlichen Hygienestandards werden beachtet. Aufgrund der aktuellen Corona-Schutz-Vorschriften werden drei Veranstaltungen angeboten (16 bis 17 Uhr, 18 bis 19 Uhr sowie 20 bis 21 Uhr), für die sich Interessierte vorab anmelden müssen – und zwar bei der Stadt Münster, Amt für Mobilität und Tiefbau, Fahrradbüro, Albersloher Weg 33 in 48155 Münster, unter Tel. 0251/492-7272 oder per E-Mail an fahrradbuero@stadt-muenster.de. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich auf der städtischen Webseite unter https://www.stadt-muenster.de/verkehrsplanung/startseite.html über das Thema Fahrradstraßen im Allgemeinen und die Planungen in der Max-Winkelmann-Straße zu informieren. Auch können Bürgerinnen und Bürger der Verwaltung Hinweise und Anregungen über die oben genannten Kontaktdaten übermitteln.
Im Anschluss an die Bürgerinfo wird das Amt für Mobilität und Tiefbau unter Abwägung aller Argumente der Bezirksvertretung Münster-Hiltrup eine Empfehlung zum weiteren Vorgehen geben. Die Halteverbote bleiben bis zur abschließenden Entscheidung ausgesetzt.