Münster (SMS) Ressourcen schonen und Emissionen vermeiden: Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzt die Stadt auf umweltfreundliche Antriebe in ihrem Fuhrpark und bei der Grünflächenpflege. Das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit hat in den vergangenen fünf Jahren einen wesentlichen Teil seiner Mobilitätsflotte auf klimaschonende Antriebstechnologien umgestellt. 34 Fahrzeuge haben bereits einen Elektroantrieb, seit Februar ergänzt ein Pkw mit Wasserstoffantrieb die E-Flotte, die aktuell 13 Tonnen CO2 pro Jahr weniger ausstößt als entsprechende Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Für Termine im gesamten Stadtgebiet und für den Transport kleinerer Lasten wird immer häufiger eines der neun E-Bikes oder eines der drei Elektro-Lastenrädern genutzt. 16 Ladepunkte auf den Betriebshöfen und der ehemaligen York-Kaserne dienen dem reibungslosen Einsatz dieser Flotte.
„Die Mobilitätswende ist ein entscheidender Faktor, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen“, unterstreicht Münsters Nachhaltigkeitsdezernent Matthias Peck. „Nur wenn es uns gelingt, auch im Verkehr deutlich weniger CO2 zu verbrauchen, haben wir eine Chance, unsere Klimaschutzziele zu erreichen.“ Mit seiner modernen und klimaschonenden Flotte geht das Umweltamt mit gutem Beispiel voran. Zehn E-Fahrzeuge und vier Ladesäulen konnten über das Programm „Masterplan 100 % Klimaschutz“ der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums finanziert werden - dafür gab es Fördermittel in Höhe von rund 150 000 Euro. Den Ankauf zweier E-Lastenräder und des Wasserstoff-Fahrzeugs unterstützte das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalens über sein Förderprogramm „progres.nrw“ mit gut 50 000 Euro.
Alle diese Fahrzeuge haben den Vorteil, dass sie leise sind und keine Emissionen ausstoßen. Dies trifft auch zu auf die bereits seit Jahren zunehmend eingesetzten Akkugeräte bei der Grünflächenpflege und auf den städtischen Friedhöfen. Diese Umstellung ist wesentlicher Bestandteil der Umweltprogramme im Öko-Audit der städtischen Betriebshöfe. Die Akkugeräte verursachen wenig Lärm und stoßen keine Abgase aus. Deshalb dienen sie nicht nur dem Klimaschutz, sondern entlasten auch die Beschäftigten. Und sie schonen alle Besucherinnen und Besucher städtischer Friedhöfe und Grünanlagen, die diese Flächen als Orte der Ruhe, Besinnung und Erholung nutzen.
Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Nutzung von E-Mobilität interessieren und ihren Beitrag für ein klimaneutrales, nachhaltiges und damit enkeltaugliches Münster leisten möchten, sind bei der städtischen Umweltberatung, Salzstraße 21, an der richtigen Adresse. Infos im Stadtportal www.stadt-muenster.de/umwelt.
Foto: Nachhaltigkeitsdezernent Matthias Peck und Amtsleiter Heiner Bruns (Bildmitte) freuen sich mit den Beschäftigten über den Elektrofuhrpark des Amtes für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.