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28.08.2020

Minister auf Radtour zu Münsters Fahrradprojekten

Bundes- und Landesverkehrsminister Andreas Scheuer und Hendrik Wüst waren unterwegs mit Oberbürgermeister Markus Lewe und Stadtbaurat Robin Denstorff

Münster (SMS) Verkehrswende in unterschiedlichen Variationen, das erlebten der Bundes- und der Landesverkehrsminister jetzt in Münster. Nachdem am Freitagvormittag die neuen Kleinbusse auf Bestellung „Loop“ als wichtiger Baustein eines noch flexibleren ÖPNV in Münsters Süden Thema für Andreas Scheuer und Hendrik Wüst waren, nutzten die beiden Minister die Gelegenheit und schwangen sie sich mit Oberbürgermeister Markus Lewe und Stadtbaurat Robin Denstorff am Nachmittag auf die Räder und machten eine Tour über die Bismarckallee und die Promenade.

Oberbürgermeister Markus Lewe bringt das Lebensgefühl der Fahrradfans in Münster auf den Punkt: „Mein liebstes Fahrzeug im Alltag ist und bleibt das Fahrrad. Damit bin ich schnell und wendig unterwegs. Münster investiert fortlaufend und zunehmend in die Verbesserung des Radwegenetzes und die neuen Velorouten, um als Fahrradstadt besonders auch auf diesem Wege zur Verkehrswende beizutragen. Ich freue mich, dass der Bund die Mittel für die kommunale Verkehrsinfrastruktur schrittweise anhebt und zukünftig dynamisiert.

Im Umfeld des Aasees finden sich gleich mehrere umgesetzte und geplante Fahrradprojekte der Stadt Münster. So lagen unter anderem die nach bundesweit eimaligem Standard umgesetzten Fahrradstraßen auf der Route. Auf der Bismarckallee konnten sich die Verkehrsminister davon überzeugen, dass weniger Kfz-Parken zu deutlichen Vorteilen für Radfahrende auf einer Fahrradstraße führt.

 „Ich bin beeindruckt, wie engagiert Münster eine nachhaltige und moderne Mobilität vorantreibt. Die neuen Fahrradstraßen sind eine beispielgebende Lösung, wie Radfahren sicherer, schneller und komfortabler werden kann. So wird Münster weiterhin eine der führenden Fahrradstädte bleiben“, zeigt sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer überzeugt.

„Als Münsterländer ist das Fahrrad für mich schon immer ein Allround-Verkehrmittel", sagt Minister Hendrik Wüst. "Immer mehr Menschen entdecken die Stärke dieses Verkehrsträgers: Radfahren ist klimaneutral und hält auch noch fit. Wir stellen deshalb in Nordrhein-Westfalen Rekordsummen für den Ausbau des Radwegenetzes mit Radschnellwegen und Velorouten bereit. So wird das Rad auch für längere Strecken eine echte Alternative zum Auto."

Stadtbaurat Robin Denstorff hob vor Ort die Bedeutung der  Fahrradstraße Bismarckallee als Teil der geplanten Veloroute nach Senden hervor: „Rund 40 Prozent der Wege allein in Münster werden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Diese große Zahl Radfahrender spart Tonnen an Co2, Parkraum und nicht zuletzt den Menschen in Münster sehr viel Zeit. Mit den Velorouten wird das Fahrrad auch für das Pendeln in der Region hoch attraktiv.“ 

Auf der Annette-Allee richtete die Gruppe ihr Augenmerk auf die neuen Standards der Fahrradstraßen, die Münster deutschlandweit erstmalig eingesetzt hat. Am Aegidiitor wurde von den Fachleuten die Fahrradbrücke „Fly Over“ - eine Brücke für Radfahrende, die Promenade und Bismarckallee sicher verbinden soll – erläutert. Für dieses besondere Projekt wird das Bundesverkehrsministerium Fördermittel bereitstellen. 

Foto: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (2.v.l.) und Landesverkehrsminister Hendrik Wüst (r.) waren am Freitagnachmittag mit Oberbürgermeister Markus Lewe und Stadtbaurat Robin Denstorff (l.) auf dem Rad am Aasee  unterwegs. Dort haben sie sich Münsters Aktivitäten zur Verbesserung des Radwegenetzes und die neuen Velorouten ins Umland der Stadt erläutern lassen.
Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.  

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