· Augustastraße: Hier wurden in der Vergangenheit geparkte Autos beschädigt, wenn sich größere Fahrzeuge in der Tempo-30-Zone begegneten. Die Umwandlung zur Einbahnstraße sei keine Lösung, weil sich die Wohnsammelstraße dann zu einer schnellen Verbindungslinie zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Hammer Straße entwickeln könnte, erläuterte Eduard Rahn, Leiter der Straßenverkehrsabteilung im städtischen Ordnungsamt. Für den Anlieger- und Erschließungsverkehr würden Umwegfahrten entstehen. Angeregt wurde ein Durchfahrtverbot für Lkw mit dem Zusatz "Anlieger frei". · Glatzer Weg / Siebenbürgenweg: In Kürze wird der verkehrsberuhigte Bereich auf dem Siebenbürgenweg um rund zehn Meter in Richtung Glatzer Weg vorgezogen. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass Schulbus und größere Fahrzeuge den Bereich problemlos passieren können. In einem verkehrsberuhigten Bereich gilt ein generelles Parkverbot, es darf nur auf ausgewiesenen Flächen geparkt werden. · Weseler Straße / Sendener Stiege: Das Verbot für in Richtung Albachten fahrende Autos, links in die Sendener Stiege einzubiegen, wird häufig mit einem gefährlichen Wendemanöver umgangen. Die Fahrer wechseln die Fahrtrichtung an der Busbucht und biegen dann von rechts in die Stiege ein, stellte Hubert Kompfe vom Ordnungsamt die Situation dar. "Die Mittellinie wird deshalb künftig bis zur Straße Möselerhook durchgezogen." · Mecklenbecker Straße / Christoph-Bernhard-Graben: Für Nutzer des neuen "Inliner-Skater-Parks" regten die Teilnehmer der Verkehrsschau eine sichere Querungsmöglichkeit auf der Mecklenbecker Straße an. Der geplante Ausbau des Christoph-Bernhard-Grabens soll beschleunigt werden, um auch hier sichere Flächen für Fußgänger, Radfahrer und Skater zu schaffen. · Gittruper Straße: Vorgeschlagen wurde, die Straße im Ortskern von Gelmer in eine Tempo-30-Zone umzuwandeln. Wegen der vielfältigen Nutzung (Wohnungen, Geschäfte, Kirchenzentrum) und der vorhandenen Ausweisung als Kreisstraße ist dies allerdings nicht möglich. Auch die Geschwindigkeitsmessungen sprächen nicht für eine solche Maßnahme, erläuterte Hauptkommissar Winfried Borgmann vom Polizeipräsidium. Geprüft wird jetzt, ob mit der Einrichtung eines "verkehrsberuhigten Geschäftsbereichs" der Verkehrsablauf mit dem Ladeverkehr und die Geschwindigkeit besser geregelt werden können. · Ampelanlagen: Durch die Optimierung der Ampelphasen im Bahnhofsbereich (Hafenstraße/Von Steuben-Straße, Von-Steuben-Straße/Herwarthstraße/Berliner Platz) und am Schiffahrter Damm (Ecke Sudmühlenstraße und Ecke Rudolf-Diesel-Straße) soll der Verkehrsfluss verbessert werden. · Radwege im Bahnhofsbereich: Positiv beurteilten die Teilnehmer der Verkehrsschau die neue Führung des Fahrradverkehrs im Bereich Berliner Platz und Bahnhofstraße bis zur Einmündung Windthorststraße. Diskussionschwerpunkt war der weitere Verlauf bis zum Servatiiplatz. Bei der anstehenden Neugestaltung müsse besonders auf die Sicherheit der Fahrradfahrer geachtet werden, waren sich die Experten einig. · Weniger Verkehrsschilder: Im gesamten Stadtgebiet soll der Schilderwald gelichtet werden. Während der Bereisung wurden die Verkehrszeichen auf Notwendigkeit und gute Sichtbarkeit überprüft. An der Amelsbürener Straße, an der Gartenstraße und an der Hammer Straße können nach Einschätzung von Eduard Rahn Verkehrszeichen entfernt werden. Die Aktion "Auslichtung des Schilderwaldes" ist auch von der Bezirksregierung angeregt worden.