(SMS) Eine Satellitenschüssel mit Receiver, ein Buggy, ein Speichenschloss für ein Motorrad, ein Leinenrucksack und eine Anstecknadel - das sind schon die aufregendsten Fundgegenstände, die im vergangenen Monat die Sammlung des Fundbüros im städtischen Ordnungsamt verjüngt haben. Dafür war der Leezen-Zulauf absolut spitze: 387 Fahrräder wurden beim Fundfahrradkeller in der Engelstraße 49/51 abgegeben, weitere 47 in den Bezirksverwaltungsstellen.

Fünf Brillen, ein Seidenblouson, eine Strickjacke, zwei Geldbörsen, fünf Handys, zwei Sonnenbrillen, fünf Uhren, eine Telefonkarte, eine Kinderbrille, eine Creole, eine Trenchjacke, eine Plastiktasche mit Fahrradflickzeug, eine Stofftasche mit Inhalt und ein Paar Handschuhe erwarten ihre Eigentümer im Zimmer 318 des Fundbüros am Berliner Platz 8. Außerdem lagern dort diverse Schlüssel, Bargeld sowie die Sammelfunde von Therme, einem Frei- und einem Hallenbad, Stadtbücherei, Cinema, einer Apotheke, zwei Kaufhäusern, Zoo und Westfalenfleiß. Eine goldene Uhr wurde jetzt abgegeben, die allerdings bereits im Juni in einer Buslinie liegengeblieben war.

Innerhalb von vier Wochen sollten die Empfangsberechtigten ihre Rechte beim Fundbüro anmelden. Nach vermissten Fahrrädern kann man im Fundfahrradkeller montags bis mittwochs von 8 bis 15.30 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12 Uhr forschen.

Weitere Fahrräder parken in Roxel an der Schelmenstiege 1, in Wolbeck Am Steintor 50 und in Kinderhaus an der Westhoffstraße 130. In der Bezirksverwaltungsstelle in Kinderhaus haben sich darüber hinaus drei Schlüssel, zwei Brillen, ein Handy und ein schwarzes Etui angefunden. Wer in Hiltrup außer Fahrrädern noch eine von neun Armbanduhren, eine Kette, ein Armband, eine Geldbörse, ein Handy, eine Brille oder Schlüssel vermisst, sollte beim dortigen Fundbüro an der Friedhofstraße 13a fragen.