02.03.1999

Viele Kleinkläranlagen müssen saniert werden

Informationsabend in Amelsbüren / Umweltamt steht Betreibern mit Rat und Tat zur Seite

(SMS) Viele der 1800 Kleinkläranlagen in Münster entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik, sind marode und sanierungsbedürftig. Seit 1992 erfaßt das Umweltamt der Stadt Münster Schritt für Schritt die Kleinkläranlagen in den verschiedenen Stadtteilen, beurteilt den baulichen Zustand der Anlagen und berät die Betreiber im Falle einer Sanierung.
Auch südlich von Amelsbüren, zwischen Ottmarsbocholter Straße und Westfalenstraße, beginnt das Umweltamt in Kürze mit der Erfassung der Kleinkläranlagen. Den Ablauf des Verfahrens erläuterten die Umweltfachleute den rund 60 Betreibern von Kleinkläranlagen im Einzugsgebiet des Emmerbaches bei einem Informationsabend. Die Anlagen werden von Matthias Meiners unter die Lupe genommen und begutachtet. Er steht den Besitzern im Falle einer Sanierung mit einer ausführlichen Beratung zur Seite.
Michael Novak, Abteilungsleiter im Umweltamt, informierte die Zuhörer über die rechtlichen Aspekte des Themas. Anschließend stellte Christine Hartmann verschiedene Kläranlagensysteme vor. Damit die Kleinkläranlage nach der Sanierung ordentlich arbeitet und eine lange Lebensdauer hat, ist eine regelmäßige Wartung nötig. Dieses Thema bildete den Schwerpunkt der Diskussion, die im Anschluß an die Vorträge stattfand.
Auch in den anderen Sanierungsgebieten wird das Umweltamt ähnliche Informationsveranstaltungen anbieten. Die Betreiber der Kleinkläranlagen werden dazu schriftlich eingeladen. Weitere Auskünfte gibt es bei Matthias Meiners (Tel. 4 92-31 53) und Christine Hartmann (Tel. 4 92-31 57) im Umweltamt, Klosterstr. 33.