08.04.1998

Verkehrsberuhigung für 16 Wohngebiete

In Kürze hat die Stadt 134 Tempo-30-Zonen / Planung für letzte Zonen in Arbeit

(SMS) In diesem Frühjahr werden weitere 16 Wohngebiete zu verkehrsberuhigten Zonen mit Tempo-30-Regelung. Damit sind 134 der etwa 140 Wohngebiete der Stadt Tempo-30-Zonen. An die Anwohner in den neuen Zonen verteilt die Stadtverwaltung in den nächsten Wochen Infoblätter mit Erläuterungen zu der neuen Regelung. Für die wenigen noch fehlenden Zonen wird sie in Kürze die Planung in den Bezirksvertretungen vorstellen.

Als erstes erhält der Stadtbezirk Hiltrup eine weitere Tempo-30-Zone, die die Wohnstraßen nördlich und südlich der Straße Hummelbrink umfaßt. Anschließend werden im Stadtbezirk Mitte folgende elf Zonen eingerichtet: Melchersstraße und Wohnstraßen nördlich und südlich der Melchersstraße; Försterstraße und Edith-Stein-Straße; Wohnstraßen nördlich des Cheruskerrings von der Wienburgstraße (einschließlich) bis zur Kanalstraße; Landoisstraße, Robert-Koch-Straße, Pottkamp und Vesaliusweg; Wiengarten; Karlstraße, Wemhoffstraße, Hörster Friedhof; Alsenstraße, Elisabeth-Ney-Straße, Beldensnyder Weg; Vivaldistraße, Telemannstraße, Im Hagenfeld, Rumphorststraße, Gluckweg und Palestrinastraße; Wohngebiet an den Straßen Nienkamp und Sandfortskamp; Scheibenstraße, Münstermannweg und Eichsfeldstraße; Reha-Mathel-Falk-Weg und Fritz-Pütter-Straße.

Für Münster-West stehen fünf Zonen auf dem Arbeitsprogramm: Fliednerstraße, Muckermannweg und Schreiberstraße; Rüschhausweg 1-10, Laukamp und Laustiege; Auf dem Dorn und An der Kleikuhle; Alte Dorfstraße, Buschkamp und Im Seihof; Wohngebiet Nienberge-Häger.

Am Beginn und Ende der Zonen werden Schilder auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h hinweisen. „Das ist keine Richtgeschwindigkeit, die besagt, daß alle möglichst 30 km/h schnell im Wohngebiet fahren sollen. Wie immer im Straßenverkehr, ist das Tempo den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. In unübersichtlichen Straßen, wo Kinder spielen oder im Bereich von Schulen und Kindergärten kann 30 km/h schon viel zu schnell sein“, betont Benno Willmeroth von der städtischen Verkehrsplanung.

In allzu großzügig ausgebauten Wohnstraßen und in besonders breiten Einmündungsbereichen werden flankierend zu den neuen Schildern Markierungen angebracht, Betonkegel aufgestellt oder Stellplätze neu geordnet. Betonkegel und Markierungen sollen mehr Verkehssicherheit auch auf folgenden Straßen in bereits bestehenden Zonen bringen: Stettiner und Kösliner Straße, Vogelrohrsheide, Ahausweg, In der Au.