Münster (SMS) Da der Busverkehr auf der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Hammer Straße in der Vergangenheit immer wieder erheblich stockte, hat die Stadt Münster Mitte Oktober eine Busspur auf dem rund 150 Meter langen Abschnitt zwischen Dahlweg und Hammer Straße eingerichtet. Die Besonderheit: Die Spur ist zeitlich beschränkt, sodass dort außer montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr das Parken von Autos erlaubt ist. Nun ziehen Stadt und Stadtwerke gemeinsam eine erste Zwischenbilanz.
Bereits nach gut sechs Wochen Laufzeit zeigt sich der Effekt des Verkehrsversuchs: Zahlen der Stadtwerke belegen, dass der Busverkehr durch die neue Spur durchschnittlich über 30 Sekunden pro Fahrt einspart. Gab es zwischen den Haltestellen Timmerscheidtstraße und Scheibenstraße vorher zwischen 9 und 18 Uhr durchschnittliche Fahrtzeiten von bis zu 100 Sekunden, liegen diese nun regelmäßig im Soll von einer Minute oder unterschreiten diese Marke sogar. Die Busse sind dadurch pünktlicher, der Fahrplan verlässlicher. „Das zeigt, welche Auswirkung schon eine kleine Änderung zugunsten des Busses und der Fahrgäste darin haben kann. Unser Ziel muss es sein, viel mehr solcher Stellen zu identifizieren und umzunutzen“, sagt Stadtbaurat Robin Denstorff.
Der Erfolg ist auch denjenigen zu verdanken, die die Busspur in den dafür vorgesehenen Zeiten zum Parken nutzen, ihre Fahrzeuge aber im Regelfall rechtzeitig wieder wegfahren. Lediglich für den Zeitraum zwischen 17 und 18 Uhr gibt es Hinweise, dass Autos zu früh auf der Spur parken. Die Stadt beobachtet weiterhin, ob Anpassungen – beispielsweise bei der Beschilderung – notwendig sind.
Weitergehende Informationen zur Busspur stehen online unter www.mobil-in-muenster.de zur Verfügung. Das Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster ist bei Fragen telefonisch unter 02 51 / 4 92-66 66 oder per E-Mail an busbeschleunigung@stadt-muenster.de erreichbar.
Bild: Durch die Busspur auf der Friedrich-Ebert-Straße sparen die Busse der Stadtwerke durchschnittlich über 30 Sekunden pro Fahrt ein. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.