19.05.1998

Neuer städtischer Bauhof ersetzt altes Provisorium

Moderner und leistungsfähiger Komplex genügt auch ökologischen Standards

(SMS) Etwa 4700 Quadratmeter bebaute Nutzfläche und ein Grundstück von gut 26 000 Quadratmetern bieten reichlich Platz für Werkstätten, Lager- und Garagenhallen, Verwaltung und Sozialräume - der neue städtische Bauhof befreit die 70 Mitarbeiter des Hochbau- und des Tiefbauamtes aus drangvoller Enge. In einem Jahr entstand für zirka 9,6 Mio. Mark ein moderner und leistungsfähiger Komplex.

Auf dem Bauhof sind nun Schreinerei, Heizungs- und Elektrowerkstatt beheimatet. Sie kümmern sich um städtische Schulen, Kindergärten und Verwaltungsgebäude. Daneben hat das Tiefbauamt hier die Verkehrssicherung, Straßen- und Kanalunterhaltung untergebracht. Neue Verwaltungs- und Sozialräume sorgen dafür, daß nicht nur Arbeitsplätze und Maschinen, sondern auch die Menschen Raum haben. Wärmegedämmt und mit Regenwassernutzung und Solarkollektoren ausgestattet, genügen die Gebäude auch ökologischen Standards.

Höchste Zeit war es für den Neubau geworden: die Enge, fehlende Sozialräume und nicht vorhandene Wärmedämmung machten das Arbeiten in dem abbruchreifen Provisorium schwer und gaben dem Arbeitsschutz mehr als einmal Grund zur Klage. Teure Maschinen waren ohne Dach jeder Witterung ausgesetzt, rostige Tore bildeten für Einbrecher und Diebe kein wirkliches Hindernis.