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Christoph Bernhard von Galen
Der Vertrag von Schöneflieth
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Der Vertrag von Schöneflieth,
Unterschrift Galens und Siegel, 25. Februar 1655
(Bildnachweis)
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Obgleich mißlungen, hatte der Versuch Christoph Bernhards, die
Stadt 1655 im Handstreich einzunehmen, dem Rat die militärische
Gefährdung vor Augen geführt. Der Bischof hatte erkennen
müssen, daß die Einnahme Münsters nicht ohne
größere Schwierigkeiten möglich wäre. So kam
man überein, auf der Burg Schöneflieth (bei Greven)
Verhandlungen aufzunehmen. Am 25. Februar wurde der sog. Vertrag von
Schöneflieth unterzeichnet. Dem Bischof wurde das Recht
eingeräumt, 450 Infanteriesoldaten und 100 Reiter in die Stadt
zu legen, die freilich nicht nur auf Christoph Bernhard, sondern auch
auf die Stadt vereidigt werden sollten. Damit stellte diese Truppe
für die Stadt keine Bedrohung mehr dar; die umstrittene Frage
nach dem Besatzungsrecht war freilich keineswegs entschieden.
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