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Die Belagerung 1657
Die Belagerung 1660/61
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Ansicht der Stadt Münster während der
Belagerung 1657 (Ausschnitt -
Bildnachweis)
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Bei der am 20. August begonnenen Belagerung Münsters setzte
Christoph Bernhard in besonderem Maße seine Artillerie ein. Angesichts
der starken Befestigung der Stadt war die Beschießung mit Kanonen ein
probates - wenn auch in diesem Fall erfolgloses - Mittel, die Stadt zur
Kapitulation zu bringen. Vor allem das Martiniviertel wurde durch die
Bombardierung in Mitleidenschaft gezogen. Am 6. September forderte
Christoph Bernhard die Stadt zur Kapitulation auf, was diese zurückwies.
Als sich die Nachricht verbreitete, ein holländisches Heer mit 53
Kompanien Fußsoldaten und 47 Kompanien Berittener stehe bereit,
zugunsten Münsters in den Kampf einzugreifen, lenkte der Bischof ein.
Es kam zum Geister Vertrag vom 21. Oktober 1657, der für Galen eine
Niederlage darstellte.
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