Münster, 11. Mai 2006. Schon jetzt gibt’s prominente Zusagen für den Sparkassen Münsterland Giro.2006: Rudolf Scharping, ehemaliger Bundesverteidigungsminister und nun Präsident des Bund Deutscher Radfahrer (BDR), will zum Tag der Deutschen Einheit nach Münster kommen. Unter anderem wird Scharping in Münster die Ehrungen für den Sieger des TUI-Cup sowie für die T-Mobile-Cycling-Tour vornehmen. In diesen Serienwertungen, die von Scharping mit ins Leben gerufen und umgesetzt worden sind, sind die Top-Radrennen in Deutschland sowie die wichtigsten Jedermann-Rennen zusammengefasst. Unterstützt wird Scharping in Münster von seinem Vizepräsidenten Udo Sprenger, der, sofern es der Zeitplan zulässt, selber im Jedermannrennen des Sparkassen Münsterland Giro.2006 antreten will.
Der SPD-Politiker Scharping, seit dem 19. März des vergangenen Jahres als Präsident des BDR im Einsatz, baut inzwischen auf starken Rückhalt im deutschen Radsport. Der 58-Jährige hat sowohl im Breiten- wie im Spitzensport mit neuen Ideen viel Bewegung in den Verband gebracht und sorgt dank erstklassiger Kontakte zu Politik und Wirtschaft auch direkt für ihre Umsetzung. Gleichzeitig präsentiert sich der leidenschaftliche Rennradfahrer als Präsident der Basis. Den Kontakt hält er durch Besuche an der Strecke und Gesprächsforen, in denen er den Austausch zu Athleten aller Klassen sucht. Ganz oben auf Scharpings Agenda stehen die Mitgliedergewinnung, die Verbesserung des Marketings und der Kampf gegen Doping. In allen Bereichen setzt er auf die Mitarbeit auch seiner Top-Radsportler: „Ohne die Spitzenathleten sind viele Dinge nicht so leicht möglich - wenn überhaupt“, so Scharping.
Die gemeinsame Vermarktung der wichtigsten Radrennen in Deutschland, für deren Serie der Sparkassen Münsterland Giro.2006 das Finale darstellt, war ein wichtiger Bestandteil von Scharpings Planung. Außerdem setzt Scharping auf Veranstaltungen, über die sich neue Mitglieder für die Vereine gewinnen lassen können. „Wir haben in Deutschland über 60 Millionen Fahrräder, der Verband hat aber seit fast zehn Jahren konstant rund 125.000 Mitglieder. Mal sehen, ob wir da ein paar Brücken schlagen können“, so Scharping. Diese Brücken sollen auch in Münster geschlagen werden. Neben den Rennen der Profis gibt’s mit dem Jedermann-Rennen schließlich auch ein Angebot für ambitionierte Hobbyfahrer. Außerdem plant das Team der Veranstalter auch Nachwuchsrennen auf einem Innenstadtkurs in Münster sowie Anfängerrennen.
Stefan Schwenke