Münster (SMS) Filme der Zukunftsspaziergänge, Gesprächsrunden, Themenausstellung und Wände für Ideen: Auf vielfältige Weise können sich Münsteranerinnen und Münsteraner über erste Meilensteine im Zukunftsprozess "Münster Zukünfte 20-30-50" informieren und ihre Rückmeldung geben. Oberbürgermeister Markus Lewe lädt dazu am Donnerstag, 11. Oktober, von 17 bis 21 Uhr zur Zukunftsarena ins Jovel ein.
Nach der Begrüßung durch den Oberbürgermeister werfen Prof. Klaus Selle und Prof. Kunibert Wachten von außen den Blick auf Münsters Entwicklung. Es folgen Filme, Gesprächsrunden und Themenspaziergänge. Moderiert wird der Abend von Frauke Burgdorff.
"Wollen wir auch 2030 mit Münster auf einem guten Kurs sein, geht das nur gemeinsam. Der Zukunftsprozess gelingt nur, wenn er breit in der Gesellschaft verankert ist, transparent bleibt und die Menschen vor Ort sich mit ihren Ideen einbringen können", so die Überzeugung von OB Lewe.
Seit dem Start in 2017 wird daher aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Werkzeugen an Münsters Zukunft gearbeitet: Das Engagement und die Ideen der Menschen vor Ort hat Gutes Morgen Münster im Blick. Mit den Zukunftsspaziergängen, organisiert von den Menschen in den einzelnen Stadtvierteln, stößt die Gruppe der Zukunftsmacher intensive Dialoge und Denkprozesse an. Als wissenschaftlicher Ansatz dient die Szenarioanalyse und fragt nach dem "Was wäre, wenn?". Auf einer breit angelegten Basis, für die mehr als 16 000 Bürgerinnen und Bürger ihre Einflussfaktoren genannt haben, entwickeln Wissenschaftler mögliche Szenarien für Münsters Zukunft. Aus der stadtplanerischen Sparte kommt das Integrierte Stadtentwicklungskonzept zum Einsatz. Es greift vorhandene Konzepte, laufende Planungen und Umfragen auf, nimmt diese unter die Lupe und soll helfen, notwendige Handlungen rechtzeitig aufzuzeigen und bei der Durchführung Hinweise und Anleitung geben.
"Die intensive Arbeit läuft in zehn Schwerpunktthemen zusammen. Diese ersten Meilensteine im Zukunftsprozess möchten wir öffentlich vorstellen, in Gesprächsrunden diskutieren, berichten, wie es damit weitergeht und natürlich allen Interessierten die Möglichkeit zur Rückmeldung geben", so der Oberbürgermeister.
Wer nicht an der Zukunftsarena teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, sich virtuell einzubringen. Auf einer neuen Homepage zum Zukunftsprozess sind unter www.zukunft-muenster.de mit Start der Veranstaltung alle zehn Themen dargestellt. Ideen und Impulse dazu können dann direkt auf der Seite hinterlassen werden und finden so Eingang in den weiteren Prozess.
Da die Teilnehmerzahl im Jovel begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten unter www.zukunft-muenster.de/zukunftsarena2018 oder per E-Mail an zukunft@stadt-muenster.de