Chronologie zur Zwangsarbeit
1944
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Allgemeine Entwicklung |
Entwicklung in Münster
(Grundlage: Kriegschronik Wiemers, ergänzt durch Fachliteratur)
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1944 |
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Januar 1944
Italienische Zwangsarbeiter im Bauhandwerk Italienische Kriegsgefangene bei Instandsetzungsarbeiten (Kanalisation) in der Stubengasse Niederländische Zwangsarbeiter bei der Trümmerräumung und bei Reparaturarbeiten am Stadtweinhaus Russische Zwangsarbeiter bei der Straßenreinigung Französische Zwangsarbeiter bei der Trümmerräumung |
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Februar 1944
Russische und niederländische Zwangsarbeiter bei der Firma Rincklake |
ab März 1944 Deportation von 10- bis 14-Jährigen sowie ganzer Familien in das Deutsche Reich |
März 1944
Italienische und russische Zwangsarbeiter bei Instandsetzungsarbeiten (Straßenpflasterung) in der Aegidiistraße |
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April/Mai 1944
Kinder aus Weißrussland bei der Trümmerräumung Polnische Zwangsarbeiter bei der Trümmerräumung |
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Mai 1944
Russische Kriegsgefangene in der Maschinenfabrik Gebr. Hagedorn & Co. beschäftigt Italienische Kriegsgefangene bei der Trümmerräumung im Dom |
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Juni 1944
Kriegsgefangene Armenier beim Arbeitseinsatz für das Stadtarchiv |
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15. August 1944 (oder Februar 1945)
Einsatz von 4.078 ausländischen zivilen Zwangsarbeitern im Bereich des Arbeitsamtes Münster, davon 2.878 Frauen und 1.209 Männer |
Sommer 1944 Ca. 8 Millionen ausländische Arbeitskräfte im Deutschen Reich: Sie stellen zwischen 40-60 Prozent der Arbeiter in den Belegschaften |
Sommer 1944
Einsatz von 3.397 Zwangsarbeitern in der münsterischen Industrie, davon 2.993 in Ziegeleien und im Baugewerbe sowie 202 in der Eisen- und Stahlindustrie Das System der Arbeitskräftezuteilung befindet sich aufgrund der Luftangriffe in Auflösung |
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August 1944
Kriegsgefangene aus dem Ural in der Landwirtschaft |
August/September 1944
Die meisten italienischen Kriegsgefangenen erhalten Zivilarbeiterstatus
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ab August 1944
Bombenangriffe auf Münster nehmen an Zahl und Intensität massiv zu |
6. September 1944
Für unheilbar Kranke Ostarbeiter und Polen werden "Sammelstellen" eingerichtet
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September bis November 1944
Verlegung des Stalag VI F Bocholt nach Münster (Hoher Heckenweg), Belegstärke etwa 5.000 sowjetische Kriegsgefangene |
Anfang November 1944 Reichssicherheitshauptamt erlaubt Gestapostellen Exekutionen ausländischer Arbeiter |
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