Stadt Münster: Homepage des Stadtmuseums
Stadtmuseum Münster
Salzstraße 28
D-48143 Münster
Tel. 02 51/4 92-45 03
Fax: 02 51/4 92-77 26
museum
@stadt-muenster.de
Öffnungszeiten:
dienstags - freitags
10-18 Uhr,
samstags, sonn- und feiertags 11-18 Uhr,
montags geschlossen,
besondere Öffnungszeiten im Zwinger
Sonderöffnungszeiten an den Feiertagen werden unter Aktuell bekannt gegeben.
Rollstuhlgerechte Einrichtung
Der Eintritt ist frei.
Wie lebten Mädchen früher in Münster? Womit spielten sie? Gingen sie zur Schule? Was haben sie in den Demoisellen- und Höheren-Töchter-Schulen gelernt? Welche Kleidung war "in"? Konnte dat Wicht - das ist das Wort für "Mädchen" im münsterischen Platt - nur Dienstmädchen werden oder heiraten? Gab es andere Berufsmöglichkeiten für Mädchen? Ist es heute cool, in Münster ein Mädchen zu sein? Sehen sie sich selbst gern als Girlies?
Die Ausstellung versucht, einerseits mit alten Puppen, Zeugnissen, Kleidungsstücken, Freundschaftsbüchern und Bildern, andererseits mit aktuellen Arbeiten von Mädchen aus Projekten und dem Schulunterricht Antworten auf diese Fragen zu geben. Sie besteht aus einem historischen Teil und wechselnden Präsentationen zum Thema "Mädchen heute".
Zur Ausstellung erschien unter dem Titel "Geschichten über Mädchen in Münster" ein Begleitbuch zum Preis von 5,00 Euro. Das Buch ist im Museumsshop erhältlich.
Die Bilder und Objekte sind im Kunstunterricht der Marienschule entstanden. Schülerinnen unterschiedlicher Jahrgangsstufen setzen sich anschaulich mit der Wirklichkeit auseinander, wie sie diese als Mädchen erleben. Das reicht vom eigenen - überarbeiteten - Fotoporträt über das durch die Medien geprägte Frauen- und Mädchenbild bis zur Selbstbefragung in Form des gezeichneten und gemalten Selbstporträts. Mädchen suchen im Bild nach ihrem Platz in unserer Gesellschaft, pendeln zwischen Anpassung und Auflehnung und schaffen Arbeiten, die von der ungebrochenen Lebendigkeit der Schülerinnen zeugen.
Fragmente aus Lebens- und Gefühlswelten von Mädchen und jungen Frauen, die in ihrer Kindheit sexualisierte Gewalterfahrungen gemacht haben.
Experimentelle und künstlerische Auseinandersetzungen einer Gruppe unter fachlicher Unterstützung von Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle Zartbitter Münster e.V. und des Jugendausbildungszentrums JAZ gGmbH.
BEGEBT EUCH IN DEN GEFÜHLSWALD!
Mädchen aus dem Kosovo, Serbien und Münster gestalteten eine "Riesenbuntstifte-Skulptur", Bilder und Fotos zum Thema "Vom Krieg in den Frieden".
Aus der Arbeit der Migrationshilfen der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Münster-Steinfurt und des Flüchtlingsprojekts im Jugendausbildungszentrum JAZ gGmbH.
Der 20. Fotowettbewerb 2002 für Schülerinnen und Schüler, gemeinsam veranstaltet von den Westfälischen Nachrichten, der Sparkasse Münsterland Ost und der Stadt Münster stand dieses Mal auf Initiative der pädagogischen Arbeitsstelle des Schulamts der Stadt Münster unter dem Motto "Mädchen in Münster". In der Ausstellung werden die preisgekrönten Fotos - auf die man neugierig sein darf - der Öffentlichkeit präsentiert.
Immer mehr Mädchen entdecken für sich die Medien als Möglichkeit, ihre kreativen, sprachlichen und technischen Fähigkeiten für ihre Ziele, ihre Bildung oder einfach nur so zum Spaß zu nutzen. Die Ausstellung bietet einen Einblick in das breite Spektrum.
Z.B. "Mädchen aus Coerde stellen sich vor"
Insgesamt sieben Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren der Hauptschule-Nord in Coerde haben sich beim Internetprojekt Jugend-online im städtischen Jugendinformations- und -beratungszentrum (Jib) sechs Monate lang mit digitaler Kamera, Bildbearbeitungsprogrammen und einem Präsentationsprogramm beschäftigt.
Entstanden ist dabei eine Präsentation über diese Mädchen. Sie stellen sich selber vor, ihre Hobbys, ihre Wünsche und die Orte, an denen sie sich treffen. Kennen gelernt haben sie sich bei der Selbstverteidigungs-AG für Mädchen an ihrer Schule, die vom Projekt ZiB – Zukunft im Blick durchgeführt wurde.
Z.B. "Blumige Zeiten"
Ein Projekt der Mädchenwohngruppe Kappenberger Damm unter Betreuung der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland gGmbH.
"Zeiten ändern sich, mal in’s Schlechte, mal in’s Gute. – Um dieses zu verdeutlichen beschlossen wir, nicht nur (Blumen-)Bilder zu malen, sondern uns selbst bildlich mit in die Ausstellung einzubeziehen, indem wir uns in die Bilder hineinbegeben wollten." (aus dem Kommentar der Mädchen zu dem Projekt).