Stadt Münster: Homepage des Stadtmuseums
Stadtmuseum Münster
Salzstraße 28
D-48143 Münster
Tel. 02 51/4 92-45 03
Fax: 02 51/4 92-77 26
museum
@stadt-muenster.de
Öffnungszeiten:
dienstags - freitags
10-18 Uhr,
samstags, sonn- und feiertags 11-18 Uhr,
montags geschlossen,
besondere Öffnungszeiten im Zwinger
Sonderöffnungszeiten an den Feiertagen werden unter Aktuell bekannt gegeben.
Rollstuhlgerechte Einrichtung
Der Eintritt ist frei.
Die Jahre waren geprägt von Aktionen der neuen sozialen Bewegungen. Die Friedensinitiative Münster protestierte gegen atomares Wettrüsten und gratulierte zum 30. Geburtstag des Ersten Bundeswehr-Korps mit einer „Bombentorte“. Die Bürgerinitiative „Rettet die Riesefelder“ verhinderte die Ausdehnung eines Industriegebietes am Rand des Vogelreservates. Wachsendes Umweltbewusstsein machte sich in der Zusammensetzung des Stadtrates bemerkbar: 1979 zog die Grüne Alternative Liste mit vier Mandaten erstmals in den Stadtrat ein. (Foto: Christian Steinhagen)
Andere widmeten sich vor allem dem privaten Konsum und den vielfältigen Angeboten der Freizeitgesellschaft. Die Neue Deutsche Welle, Videospiele und Skateboards begannen die Charts und die Jugendzimmer zu erobern. Am münsterischen Aasee drehte in futuristischer Kulisse ein Fernsehteam ein Musikvideo mit dem Sänger Peter Schilling, der mit seinem heute noch bekannten Song „Major Tom“ einen großen Hit landete. (Foto: Ralph Spangenberg)
Das Stadtbild von Münster wandelte sich deutlich. In der Innenstadt bekam Karstadt einen modernen Neubau und das Universitätsklinikum mit seinen markanten Bettentürmen wurde fertig gestellt. Das Kreuzviertel wandelte sich allmählich von einem preiswerten Studentenviertel in das heutige exklusive Wohngebiet. Dafür suchten die neuen Studenten nach einer bezahlbaren Bleibe. Hausbesetzungen waren um 1980 immer noch an der Tagesordnung. (Foto: Rudolf Krause)
Rund 200 zeitgenössische Fotos dokumentieren die Ereignisse dieser Jahre. Sie begleiten Menschen in Alltag und Freizeit, bei der Arbeit, im Kaufhaus, auf dem Flohmarkt, im Café oder in der Sonne am Aasee. Sie zeigen Kunstprojekte wie die Skulpturschau 1987, Konzert- und Partyszenen aus angesagten Kneipen und lassen auf diese Weise ein bewegtes Jahrzehnt wieder lebendig werden. (Foto: Matthias Ahlke)