Versorgung
Sammlungen
Die Rohstoffarmut Kriegsdeutschlands stellte die Wirtschaft vor große Probleme. Daher fanden ständig Sammlungen wieder verwertbarer Produkte (Altmetall, Altpapier, Lumpen usw.) statt, die auch der Sicherheits- und Hilfsdienst durchführte.
Eintrag in der Chronik Juni 1942:
Chronikeintrag vom Juni 1942: "Seit Wochen wird in Münster für die Spinnstoffsammlung geworben. Das Foto zeigt den Sammelwagen wie gerade die Abladung vorgenommen wird bei der Sammelstelle."
Großveranstaltung, um Spenden für das Winterhilfswerk (WHV: Wohlfahrtseinrichtung für Bedürftige) zu sammeln.
Eintrag in der Chronik September 1942:
"Turner und Sportler sammeln am 19. und 20.9.1942 für das 10. W.H.W. Der Postbeamte auf dem Splitterschutz vor dem Postgebäude bereitet gegen 10 Uhr Sonntags, schon die Verteilung der Sammelbüchsen an die Postjugend vor, die 11 Uhr 30 auf dem Domplatz mit Sportspielen beginnen wird, wie es viele andere Betriebe an anderen Plätzen der Stadt ebenfalls tun."
Eintrag in der Chronik September 1942:
"Nach Beendigung der Übungen sammeln die jungen Leute in ihren Sammelbüchsen bei den spendenfreudigen Zuschauern."
Eintrag in der Chronik vom 19. Dezember 1942:
"Am Samstag den 19.12. ist Sammeltag für das W.H.W. Auch hier ist die Hitlerjugend mit Hochstimmung bei der Arbeit. Es werden kleine Weihnachtsspielzeuge verkauft, die nach wenigen Stunden von sämtlichen Passanten im Knopfloch getragen werden."
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