Kriegschronik - Münster im Zweiten Weltkrieg

Kriegschronik - Münster im Zweiten Weltkrieg

Versorgung

Schulen

Zerstörtes Schlaungymnasium

Wegen stetiger Luftangriffe waren viele Schulen in Münster seit dem 1. Juli 1943 geschlossen worden. Dann erfolgte die Evakuierung etlicher Schülerinnen und Schüler in so genannte Kinderlandverschickungslager nach Süddeutschland, in denen regelmäßiger Unterricht stattfinden konnte. Bei Kriegsende gab es kaum geeignete Räumlichkeiten, da 24 Schulen völlig zerbombt und vier weitere schwer beschädigt waren. Die Wiedereröffnung der Schulen hing zudem von der Erlaubnis der Militärregierung ab, für die jede einzelne Schule zunächst einen Antrag auf Wiederzulassung zu stellen hatte. Nach Ostern 1946 erteilten sämtliche Volksschulen in Münster und Umgebung wieder Unterricht.

Stadtdirektor i. R. Voßkühler:

"Die Schulen waren im April 1945 alle geschlossen worden. Es mag sein, dass im Herbst 1945 einige Schulen wieder eröffnet werden konnten, soweit die Schulgebäude erhalten geblieben waren. Natürlich wurden diese Gebäude von mehreren Schulsystemen vormittags und nachmittags genutzt."

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