Kriegschronik - Münster im Zweiten Weltkrieg

Kriegschronik - Münster im Zweiten Weltkrieg

Versorgung

Wohnungen

Die Hungersnot und die dadurch erschreckend schlecht gestellte gesundheitliche Lage der Bevölkerung stellten alle anderen Probleme der Stadt zwar in den Schatten, doch der Mangel an Wohnraum ließ sich ebenfalls nicht sofort beheben. Die Menschen strömten in die Innenstadt zurück, aus der sie während der Zeit der Bombenangriffe evakuiert worden waren.
Trotz drastischer Zuzugskontrolle zählte Münster am 31. Dezember 1945 wieder fast 76.000 Einwohner, was eine Verdreifachung der unmittelbar nach Kriegsende festgestellten Zahlen bedeutete.
Neben den Evakuierten kamen auch viele Flüchtlinge und Vertriebene nach Münster, um dort ein neues Zuhause zu finden. In den ersten Jahren nach Kriegsende wurde jede nur denkbare Behausung genutzt - in Kasernen, Kellern, Barackensiedlungen. Erst allmählich verbesserte sich die Lage.

Einraumwohnung in einer Ruine am Breul
 

Einraumwohnung für eine Flüchtlingsfamilie


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