Versorgung
Markt
Die zugespitzte Versorgungslage zeigte sich relativ kurz nach Kriegsbeginn auch auf dem münsterischen Wochenmarkt. Warteschlangen gehörten zum alltäglichen Bild.
Eintrag in der Chronik vom 10. April 1940:
"Ein Mittwoch-Markttag während der Kriegszeit."
Eintrag in der Chronik vom 17. August 1940:
"Der Blick auf den lebhaften Marktbetrieb am 17.08.1940 um 11 Uhr morgens vom Regierungsgebäude auf die westliche Hälfte des Domplatzes mit den Autos und den dicht besuchten Gemüseständen zur Linken."
Eintrag in der Chronik vom 16. Oktober 1940:
"An den Ständen, wo die Pflaumen und Äpfel verkauft werden, ist der stärkste Andrang beim heutigen Markt"
Eintrag in der Chronik 16. Oktober 1940:
"Auch an den Fleischerständen ist kein grosses Gedränge. Lebhafter ist der Andrang im Hintergrund, wo sich die Gemüsestände befinden."
Eintrag in der Chronik vom 16. Oktober 1940:
"Besser ist der Besuch auf dem Markt am Domplatz an den Brotständen und an den Käseständen. Aber von Schlangenbildung ist nicht die Spur."
Viele Lebensmittel konnte die Bevölkerung nur noch mit Bezugsscheinen erhalten.
Auf dem Schild steht "Bezug von Äpfeln". Den Erhalt von Versorgungs- und Lebensmittel regelten in Bezugsscheine.
Eintrag in der Chronik vom 16. November 1940:
"Wer Äpfel beziehen will, muß sich jetzt in die Kundenliste bei den Verkäufern eintragen lassen."
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