Luftschutz
Schutzmaßnahmen
Vermauerung des Hamburger Tunnels
Eintrag in der Chronik September 1940:
"Besonders im Bahnhofsgelände werden noch allerlei Bombenangriffe befürchtet. Darum wird die gesamte Bahnunterführung in Richtung Herwarthstraße - Hamburgerstraße zugebaut und für Bombenunterstände eingeteilt."
Verdunklungsmaßnahmen galten nicht nur für Züge, sondern auch für Gebäude und Verkehrseinrichtungen. Bei Verstößen gegen Verdunklungsanordnungen drohten drakonische Strafen.
Eintrag in der Chronik Dezember 1940:
"Reisende unterstützt das Reichsbahnpersonal bei der Verdunklung der Züge! Schließt bei Eintritt der Dunkelheit unaufgefordert alle Fenster und Fenstervorhänge und haltet sie bis zur Tageshelle dicht verschlossen. Ändert nichts an der vorhandenen Luftschutzbeleuchtung. Wahrt überall Lichtdisziplin und folgt den Weisungen unserer Bediensteten. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des § 9 des Luftschutzgesetzes durch Geldstrafen geahndet. Deutsche Reichsbahn."
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