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Immer in der Geschichte gab es Arme und Bedürftige, Menschen, die aufgrund
von Alter oder Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Behinderung auf das Mitleid und die Hilfe
anderer angewiesen waren. Deshalb wurde das Betteln im Mittelalter allgemein toleriert.
Seit etwa 1500 begann man aber, das Bettelwesen auch kritisch zu beurteilen. Dies
hatte damit zu tun, dass das Betteln von manchen berufsmäßig und
unter betrügerischer Vorgabe von Versehrtheit oder Krankheit, die gar nicht
bestanden, betrieben wurde.
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