Kriegschronik Münster im Ersten Weltkrieg

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1915 - Soldaten

Verwundete und Gefallene

Chronikeintrag vom 14. Januar 1915

Porträt von Friedrich Zurbonsen, Leiter der Presseabteilung des Generalkommandos

Friedrich Zurbonsen, Presseabteilung des Generalkommandos

'Unter zahlreicher Beteiligung von Bürgern, Offizieren und militärischen Abordnungen wurde der Leutnant der Reserve Gerichtsassessor Dr. Erich Zurbonsen feierlich beigesetzt, der an seiner am 13. September erlittenen Verwundung am 9. des Monats gestorben war. Sein Vater, Professor Dr. Friedrich Zurbonsen, leitet als Hauptmann der Landwehr die Presseabteilung des hiesigen Generalkommandos.'


Chronikeintrag vom 16. Januar 1915

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vergrößernSaal mit Verwundeten, 1915

'Für den westfälischen Teil des VII. Armeekorps ist hier eine organisierte Fürsorge für Kriegsverletzte eingerichtet worden, der durch Vermittlung des Landtagsabgeordneten Dr. Schmedding der Preußische Lokomotivführerverband 10.000 Mark gestiftet hat.'


Chronikeintrag vom 4. März 1915

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vergrößernAusbildung von Sanitätshunden

'Auf der Loddenheide besichtigten der Kommandierende General, der Oberpräsident, die hier anwesenden Generäle und andere hohe Offiziere, sowie die Spitzen fast aller Zivilbehörden die Führer und Hunde vom hiesigen Zweigverein des Deutschen Vereins für Sanitätshunde. Unter Führung des Architekten Bernhard Nordhoff und des Polizeibeamten Bernhard Laumann fand bei schlechtem Wetter eine Probesuche von Verwundeten statt, die trotz eisigen Nordoststurmes, starken Schneegestöbers und eintretender Dämmerung erfolgreich verlief. Der Gesamtverein hat bereits 1.800 Sanitätshundeführer mit Sanitätshunden ins Feld geschickt, wo sie schon vielen Verwundeten das Leben gerettet haben.'


Chronikeintrag vom 11. April 1915

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vergrößernBeisetzung Generalmajor Wilhelm Müller, 1915

'Mit großen militärischen Ehren wurde die Leiche des Inspekteurs der Landsturm-Inspektion des VII. Armeekorps Generalmajors Wilhelm Müller zum Bahnhof begleitet.'


Chronikeintrag vom 3. Mai 1915

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vergrößernAusstellung von Arbeiten Verwundeter, 1915

'Bei einer Sitzung des Ausschusses für die Kriegsbeschädigtenfürsorge für die Provinz Westfalen wurden recht erfreuliche Erfolge mitgeteilt: die Kriegsbeschädigten werden durch Berufsberater geleitet, von denen in der Provinz zur Zeit 300 tätig sind, durch Unterricht und in Handfertigkeit ausgebildet und für die Fortsetzung ihres früheren oder die Ergreifung eines neuen Berufes befähigt; auch die Arbeitsvermittelung geschieht durch den Fürsorgeausschuß.'


Chronikeintrag vom 16. Mai 1915

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vergrößernInspektion eines Malteser-Lazarettzuges

'Der Malteser-Lazarettzug S II, welcher Verwundete hierher und nach Osnabrück gebracht hatte, wurde auf dem Bahngleise bei der städtischen Gasanstalt von zahlreichen Personen besichtigt.'


Chronikeintrag vom 5. Juni 1915

'Für den gefallenen Hauptmann der Reserve Professor Dr. Richard Wünsch fand in der Aula der Universität in Gegenwart der Spitzen aller Behörden eine Trauerfeier statt.'


Chronikeintrag vom 5. Juni 1915

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vergrößernKursstunde für Verwundete, 1915

'Für die Kriegsbeschädigtenfürsorge ist im Stadt- und Landkreise Münster ein Ausschuß eingerichtet worden, dem außer den Berufsberatern Bürgermeister Dieckmann, Landrat Graf von Westphalen, Kreisarzt Medizinalrat Dr. Schlautmann, Stadtarzt Sanitätsrat Dr. Kreke, Bezirkskommandeur Oberst von Scherbening angehören. Schon seit längerer Zeit findet in verschiedenen hiesigen Lazaretten ein Fortbildungsunterricht durch Lehrer unserer Fortbildungsschule statt. In einem Handfertigkeitsunterricht üben sich die Verletzten aus dem Holz- und Metallarbeitergewerbe im Gebrauch der geschädigten Arme und Hände.'


Chronikeintrag vom 5. Juni 1915

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vergrößernKriegsblinde mit Sanitätshunden

'Für die Zwecke des Deutschen Vereins für Sanitätshunde begann auch hier der Hausverkauf von Wohlfahrtspostkarten mit Bildern von Hindenburg und Ludendorff, seines Generalstabschefs. Der Verein hat der Heeresverwaltung bisher 1.678 Hunde und 1.612 Führer zur Verfügung gestellt, davon die Ortsgruppe Münster 48 Führer und Hunde.'


Chronikeintrag vom 16. Juli 1915

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vergrößernAusschank von Heilwässern an Verwundete, 1915

'Auf Veranlassung des hiesigen Bezirksvereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke begann im Königlichen Botanischen Garten eine auf 2 Monate berechnete Trinkkur von Heilwässern für diejenigen Bürger und Verwundeten, die eine Badereise nicht unternehmen können.'


Chronikeintrag vom 26. Juli 1915

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vergrößernVerwundete des Marienhospitals, 1915

'Am Nachmittag hatte die Gräflich von Galensche Familie die Verwundeten im Reservelazarett Marienhospital zu einem Gartenfest auf ihren Hof am Neuplatz eingeladen.'


Chronikeintrag vom 27. Oktober 1915

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vergrößernKonzert für Verwundete, 1915

'Die Jagdgesellschaft des Jagdbezirks Gimbte überwies das Ergebnis einer Treibjagd (70 Kaninchen, 3 Hasen, 6 Fasanen) den hiesigen Lazaretten.'



 

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