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Hospitäler sind heute hochspezialisierte Krankenhäuser
mit intensiver medizinischer Versorgung. In ihren Anfängen haben
Hospitäler aber Pilger und andere Fremde beherbergt. Das Wort
Hospital kommt aus dem Lateinischen (hospes = Gast;
hospitalitas = Gastfreundschaft).
Manche Hospitäler boten bald Dauerwohnungen für Arme
der Stadt und wurden zu Armenhäusern. In anderen wurden Kranke
untergebracht, und daraus entstanden die heutigen Hospitäler.
Krankenversorgung fand zunächst nicht nur in den mittelalterlichen
Hospitälern, sondern schon sehr bald in spezialisierten
Häusern statt. Für Leprakranke (seit 1333) und für
Pestkranke (seit 1475) gab es in Münster besondere Einrichtungen,
weil die Kranken wegen der Ansteckungsgefahr isoliert werden sollten.
Die Anfänge des Hospitalwesens im heutigen Wortsinne liegen
in Münster im 18. Jahrhundert. Das Clemenshospital, heute noch
eines der Krankenhäuser der Stadt, wurde 1754 eröffnet.
Eine Stiftung des ausgehenden 19. Jahrhunderts war die Orthopädische
Heilanstalt Hüfferstiftung (1893).
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