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Stiftungen haben Tradition
Beherbergen
Trösten, Pflegen, Heilen
Leprakranke beherbergen
Pestkranke trösten
Kranke pflegen
Versehrte heilen
Aus Kindern werden Leute
Viel Geld: Kapitalstiftungen
 
Stadtarchiv / Stadt Münster
Armut Vom Stiften Offene Armenfürsorge Leben in Armenhäusern Orte der Wohltätigkeit
Trösten, Pflegen, Heilen
Untersuchung eines Leprakranken, 1517 [Bildnachweis]
Hospitäler sind heute hochspezialisierte Krankenhäuser mit intensiver medizinischer Versorgung. In ihren Anfängen haben Hospitäler aber Pilger und andere Fremde beherbergt. Das Wort Hospital kommt aus dem Lateinischen (hospes = Gast; hospitalitas = Gastfreundschaft).
Manche Hospitäler boten bald Dauerwohnungen für Arme der Stadt und wurden zu Armenhäusern. In anderen wurden Kranke untergebracht, und daraus entstanden die heutigen Hospitäler. Krankenversorgung fand zunächst nicht nur in den mittelalterlichen Hospitälern, sondern schon sehr bald in spezialisierten Häusern statt. Für Leprakranke (seit 1333) und für Pestkranke (seit 1475) gab es in Münster besondere Einrichtungen, weil die Kranken wegen der Ansteckungsgefahr isoliert werden sollten.
Die Anfänge des Hospitalwesens im heutigen Wortsinne liegen in Münster im 18. Jahrhundert. Das Clemenshospital, heute noch eines der Krankenhäuser der Stadt, wurde 1754 eröffnet. Eine Stiftung des ausgehenden 19. Jahrhunderts war die Orthopädische Heilanstalt Hüfferstiftung (1893).


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